UNIVERSIDAD DE MURCIA, SPAIN.

Die Universität Murcia (UMU) ist eine internationale, gemeinnützige Institution mit über hundert Jahren Erfahrung, deren Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgt werden können. Heutzutage hat sie mehr als 30.000 Studierende, davon 2.000 aus dem Ausland, 3.000 Forscher und Dozenten sowie eine Verwaltung mit 1.200 Mitarbeitern. Die UMU ist eine Referenz für Hochschulbildung im Südosten Spaniens. Sie ist für die Koordination des PhraseoLAB-Projekts verantwortlich, und die beteiligten Abteilungen sind der Fachbereich Anglistik und der relativ junge Fachbereich für Übersetzen und Dolmetschen (über 20 Jahre). Beide Abteilungen können auf solide Forschungsaktivitäten in verschiedenen linguistischen Disziplinen zurückblicken, wie die verschiedenen Forschungsgruppen zeigen. Insbesondere die Bereiche Angewandte und Kognitive Linguistik, Korpuslinguistik, Fremdsprachendidaktik sowie Phraseologie und Phraseodidaktik sind Teil der Forschungstradition beider Abteilungen.

Florentina Micaela Mena Martínez

Florentina Mena Martínez ist Professorin am Fachbereich für Anglistik der Universität Murcia. Ihre Forschungsgebiete sind die Phraseologie, insbesondere kontrastive Phraseologie (Englisch-Spanisch), Phraseodidaktik und phraseologische Variation. Sie hat zahlreiche Beiträge zur englischen und spanischen Phraseologie veröffentlicht sowie mehrere innovative Projekte zur Phraseodidaktik koordiniert und umgesetzt, bei denen die mehrsprachigen Prinzipien den pädagogischen Ansatz bildeten (Phras.eu). Des Weiteren hat sie an dem Projekt „Widespread Idioms from Europe and beyond“ unter der Leitung von Elisabeth Piirainen mitgearbeitet. Derzeit arbeitet sie auch an dem Projekt „The peculiarities of the phraseology of English from a contrastive perspective“ und nimmt an der EUniWell Thematic Arena on Culture, Multilingualism and Well-Being teil.

Carola Strohschen

Carola Strohschen hat einen Doktortitel in kontrasitver Phraseologie (deutsch-spanisch) und ist Dozentin am Fachbereich für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Murcia. Ihre Lehraktivitäten an der Abteilung für Germanistik umfassen Deutsch als Fremdsprache, deutsche Kultur und kontrastive Phraseologie. Ihre Forschungsbereiche sind DaF-Didaktik, kognitive Linguistik, Phraseologie und Phraseodidaktik sowie interkulturelle Studien. Sie ist Mitglied der Forschungsgruppe INTERFRADIS (UMU). Durch ihre Leitung und Teilnahme an Forschungsgruppen und Projekten zu mehrsprachiger Phraseologie und Phraseodidaktik (Phraseopedia, redewe.de, phras.eu) hat sie Erfahrungen im Einsatz digitaler Medien und in der Erstellung digitaler Lernwerkzeuge gesammelt, was einen besonderen Wert für das PhraseoLab-Projekt darstellt. Mehrere ihrer Arbeiten befassen sich mit dem Forschungsbereich der Phraseologie und Phraseodidaktik.

Moisés Almela-Sánchez

Moisés Almela-Sánchez hat Germanistik und Anglistik studiert und hat einen Doktortitel in englischer Linguistik. Seit mehr als 15 Jahren lehrt er Anglistik an der Universität von Murcia und ist seit 2019 als ordentlicher Professor tätig. Als Forscher hat er an fünf Forschungsprojekten teilgenommen und umfangreich zu Korpuslinguistik und Kollokationen veröffentlicht. Er war Koordinator wissenschaftlicher Panels bei der Spanischen Vereinigung für Angewandte Linguistik (AESLA) und der Spanischen Vereinigung für Korpuslinguistik (AELINCO).

María José Alcaraz Gutiérrez

María José Alcaraz Gutiérrez ist Teilzeitlehrkraft am Fachbereich Anglistik der Universität Murcia, Spanien. Sie hat einen Abschluss in englischer Philologie und ist Doktorandin im Forschungsbereich der englischen Linguistik. Sie ist Mitglied der Forschungsgruppe INTERFRADIS und ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich hauptsächlich auf die Phraseologie und Phrasendidaktik des Englischen und des Deutschen als Fremdsprachen. Sie hat als Mitarbeiterin an mehreren Innovationsprojekten in der Lehrinnovationsgruppe „Phraseotic: Texts and Plurilingualism“ und an dem Transferprojekt „UmuPhrase: Detrás de toda gran frase hay una gran historia“ teilgenommen.

ETHNIKO KAI KAPODISTRIAKO PANEPISTIMIO ATHINON, GREECE

Die Nationale Kapodistrias-Universität Athen ist mit etwa 125000 Studierenden, Doktoranden und Doktorandinnen, über 2000 akademischen Mitarbeitenden und etwa 1300 Verwaltungs- und Sekretariatsmitarbeitenden sowie Fachpersonal die größte staatliche Hochschule in Griechenland. Der Fachbereich für deutsche Sprache und Literatur ist einer der 15 Fachbereiche der Philosophischen Fakultät und verfügt über eine lange Forschungstradition in den Bereichen Linguistik und Fremdsprachenerwerb.

Marios Chrissou

Marios Chrissou ist Professor zur Linguistik und Didaktik des Deutschen als Fremdsprache und seit 2002 Mitglied des Fachbereichs für deutsche Sprache und Literatur der Nationalen Kapodistrias-Universität Athen. Seit 2017 ist er Leiter des Masterstudiengangs „Didaktik des Deutschen als Fremdsprache“ an der Hellenic Open University. Er ist promoviert in der Phraseologie und seit 2021 Mitglied des Beirats der Europäischen Gesellschaft für Phraseologie (EUROPHRAS). 2015 hat er das frei zugängliche digitale universitäre Seminar „Phraseologie“ im Rahmen der „Offenen akademischen Veranstaltungen“ der Nationalen Kapodistrias-Universität Athen erstellt. Von 2016 bis 2018 hat er an dem Projekt „Widespread Idioms in Europe and beyond“ mitgearbeitet. Er war Mitglied des wissenschaftlichen Ausschusses der Europhras-Konferenz (2018) in Bialystok und der internationalen Konferenzen zur Phraseologie (2021 und 2023) in Wroclaw/Polen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Phraseologie, Phraseodidaktik und computergestütztes Fremdsprachenlehren und -lernen.

Maria Triantafyllou

Maria Triantafyllou ist in Athen geboren. Sie studierte Germanistik am Fachbereich für Deutsche Sprache und Literatur der Nationalen und Kapodistrias Universität Athen und spezialisierte sich auf den Bereich der Didaktik. Sie hat ihr Masterstudium im Masterstudiengang „Schnittstellen von Linguistik und Didaktik“ am selben Fachbereich abgeschlossen. Seit 2006 hat sie als Deutschlehrerin an privaten Sprachschulen in Athen gearbeitet. Seit 2020 unterrichtet Deutsch als zweite Fremdsprache nach Englisch für Erwachsene und Jugendliche in deutschsprachigen Ländern. Ihre wissenschaftlichen und didaktischen Interessen sind die Mehrsprachigkeits- bzw. die Tertiärsprachendidaktik, die Förderung der phraseologischen Kompetenz im Fremdsprachenunterricht und Fremdsprachenunterricht im multikulturellen Kontext.

AARHUS UNIVERSITET, DENMARK

Die Universität Aarhus wurde im Jahr 1928 gegründet. Heute hat sie etwa 32.000 Studierende und ca. 1.800 Promotionsstudierende – darunter viele internationale Studierende – sowie ca. 11.000 Mitarbeitende. Das Projekt ist an der Abteilung für Deutsch und romanische Sprachen verankert, die zur School of Communication and Culture an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät gehört, und ein breites Spektrum an Forschung abdeckt und Studiengänge in verschiedenen Bereichen anbietet: Sprachen, Ästhetik, Literatur, Kommunikations-, Informations- und Medienwissenschaften, Linguistik, Skandinavistik und Kulturen sowie Kunst. Die Universität Aarhus wird durchgehend als eine der weltweiten Top-Universitäten geführt. 2023 wurde sie in der Shanghaier Rangliste als Nr. 78 und in der QS World University Rangliste als Nummer 143 eingestuft.

Erla Hallsteinsdóttir

Erla Hallsteinsdóttir ist Professorin für deutsche Wirtschaftskommunikation an der School of Communication and Culture an der Aarhus Universität. Sie hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu mehreren linguistischen und didaktischen Themen sowie zur Phraseologie und interkulturellen Kommunikation veröffentlicht. Außerdem hat sie Lern- und Unterrichtsmaterialien zur Phraseologie und zur deutsch-dänischen Kommunikation verfasst. Sie ist Vorstandsmitglied und Schatzmeisterin vom Dänischen Germanistikverband und von EUROPHRAS und sie leitet die Organisation der EUROPHRAS-Konferenz 2025 in Aarhus. Ihre Erfahrung in der Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien sowie ihre Forschungsexpertise im Bereich der Phraseologie und Phraseodidaktik, einschließlich Phraseologie im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen, korpuslinguistischer Forschung zur Phraseologie und zu Phrasemen in Wörterbüchern, sind von besonderer Bedeutung für die Entwicklung der Lehr- und Lernmaterialien im PhraseoLab-Projekt. Ihre Publikation über das phraseologische Optimum (2006) ist einer der Eckpfeiler des Projekts.

UNIWERSYTET SZCZECINSKI, POLAND

Die Universität Szczecin (US) wurde 1984 gegründet. Mit rund 1000 akademischen Lehrkräften und derzeit ca. 11 000 Studierenden ist sie die größte Universität in Westpommern. Die Universität Szczecin umfasst achtzehn Institute und sieben Fakultäten. Das Studienangebot der Fakultät für Geisteswissenschaften, an der das Projekt PhraseoLab realisiert wird,  umfasst u.a. Global Communication (Anglistik), Englische, Deutsche, Spanische, Norwegische, Romanische, Russische Philologie, Italienische Philologie mit Elementen der Christentumsforschung, Linguistik für die Wirtschaft, Russisch-Polnische Übersetzungswissenschaft,  Polnische Philologie, Journalismus und soziale Kommunikation, Baltische Kulturwissenschaft, Archäologie, Philosophie, Geschichte, Kognitionswissenschaft der Kommunikation, Kulturerbe-Management, Internationale Beziehungen, Kriegs- und Militärwissenschaft.

Anna Sulikowska

Anna Sulikowska ist Professorin im Institut für Sprachwissenschaft an der Universität Szczecin. Im Jahre 2007 promovierte sie im Bereich der Fremdsprachendidaktik, 2020 hat sie ihre Habilitation mit der Monographie Kognitive Aspekte der Phraseologie erfolgreich abgeschlossen. Vor der Dissertation hat sie an mehreren Oberschulen, Sprachschulen sowie Berufshochschulen als Lehrerin und Lektorin gearbeitet und viel Erfahrung in der unterrichtlichen Praxis gesammelt. Ihr aktueller Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Kognitiven Semantik und Phraseologie, sie hat allerdings auch zahlreiche Artikel und Beiträge über Lexikographie, Fremdsprachendidaktik, Kognitive Linguistik und Korpuslinguistik veröffentlicht.

Lidia Moskal

Lidia Moskal ist die Absolventin der Germanistik an der Stettiner Universität. In ihrer Magisterarbeit hat sie sich mit der kognitiven Metapherntheorie von Lakoff und Johnson und der Konzeptualisierung der Depression aus der Perspektive von Betroffenen beschäftigt. Sie arbeitete als DaF-Lektorin im Goethe-Institut, wo sie Sprachgruppen auf verschiedenen Sprachniveaus unterrichtet. Der Schwerpunkt des Interesses liegt auf der Phraseologie und Phraseodidaktik. Seit Oktober 2023 ist sie Doktorandin an der Doktorandenschule der Universität Szczecin und arbeitet am Forschungsvorhaben Routineformeln im gesteuerten Fremdsprachenerwerb. Im Jahr 2023 hat sie in der Zeitschrift Linguistische Treffen in Wrocław ihren ersten Artikel unter dem Titel „Mehrwortverbindungen in der Fremdsprachendidaktik. Die Vorstellung des Projekts PhraseoLab“ veröffentlicht.